Fanoa 
einst Feuerstuhl - jetzt "Likör-Dame"
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von 
Dollarprinz xx
Hill Gail xx Bull Lea xx
Jane Gail xx  
Dornelegans xx Dornot xx
Elegans xx
aus der 
Farida

 

Sorgenbrecher xx Nebelwerfer xx
Sorgfalt xx
Fartima Linjar
Lea

detailliertes Pedigree

Rasse:             Holsteiner  (Halbblut)
Farbe:              braun
geb.:                30.6.1976-09.08.2005
Maße:              155 cm 


Beschreibung


Fanoa ist seit fast 25 Jahren auf dem Nornenhof. Ihr Vater war der berühmte Vollblüter Dollarprinz xx und ihre Mutter Farida eine Halbblutstute von Sorgenbrecher xx. 

Obwohl sie den Holsteiner Brand trägt, zeigt sie kaum Merkmale der Rasse. Stark geprägt ist Fanoa vom Vollblut, mit trockenem, markantem Kopf und trockenen Gliedmaßen. Nur ihr Körper war ein wenig zu drall für einen reinen Vollblüter. 

Ihre Oberlinie ist bestens und ermöglicht ihr eine vorbildliche Selbsthaltung. Sie hat drei vorzügliche Grundgangarten mit viel Raumgriff und Schwung.

Fanoa war stets fleißig und absolut berechenbar. Ihrem Leistungswillen und ihrem Potential nach, wäre sie im Sport besser aufgehoben gewesen als im Unterricht. Hindernisse nahm sie mit der katzenhafter Geschmeidigkeit. Doch ihr hervorragender Charakter und ihr charmantes Wesen haben ihr auch als Schulpferd viele Freunde geschaffen.


Fanoa von Dollarprinz xx

Kurzvorstellung


Niemand, außer Lobell und Elanka, lebt so lange auf dem Nornenhof wie ich. Es gibt wohl einige Pferde hier, die älter sind, doch sie sind später eingezogen. In meinen Glanzzeiten - die noch nicht so lange her sind - wurde ich als Tänzerin bezeichnet. Nicht nur wegen meiner vorzüglichen Gänge, sondern auch weil ich aus Vorfreude auf den "schnellen" Part des Unterrichts manchmal leichtfüßig auf der Stelle tänzelte. Ich war ein flotter Feger! Die Geschwindigkeit liegt mir im Blut! Doch möchte ich betonen, dass ich nicht durchgegangen bin oder widersätzlich war - nur etwas schneller als der Durchschnitt. Jetzt genieße ich meinen Ruhestand. Zusammen mit meinen Jugendfreundinnen Lobell und Dekade werde ich von Gabriela liebevoll als "Likör-Dame" bezeichnet. Sie meint damit, wir Drei sind wie ein Kränzchen alter Damen, die nach einem Gläschen Likör richtig lustig werden. Stimmt irgendwie - nur brauchen wir dafür keinen Likör! 
Anekdoten um Fanoa
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Buenas Double
Fanoa - das ist das Pferd, dass ich einmal mit Buena verwechselt habe. Ela fragte mich, wen ich reiten möchte, und ich sagte natürlich: Buena! 

Da lächelte Ela nur und meinte, wenn ich sie von der Weide hole, kann ich sie gerne reiten. Ich fragte Gunnar, ob er mir hilft sie einzufangen. So gingen wir los zur Weide. 

Als wir dort ankamen, sah ich nur ein Pferd, dass so aussah wie Buena. Ich näherte mich ihr ganz vorsichtig und mit beruhigendem Reden- und war höchst begeistert, als sie sich ganz einfach einfangen ließ. Gunnar fragte mich etwas misstrauisch, ob ich mir sicher sei, dass das Buena ist. Wo drauf ich antwortete: "Ja, ganz sicher!" 

Er lief vor und machte den Weg frei, damit "Buena" in die Box laufen konnte. Dann kam ich um die Ecke, gaanz langsam, im Bummelschritt und "Buena" dachte gar nicht daran schneller zu werden. 

Doch ich merkte immer noch nicht, dass es das falsche Pferd war und während sich die anderen schon vor Lachen bogen, streichelte ich ihr noch begeistert den Hals und freute mich, dass sie so langsam war! Als ich vor der Box stand und endlich auch den Irrtum bemerkte, war es mir ganz schön peinlich! 

Die "echte Buena"  verbrachte währenddessen den Nachmittag auf der großen Hauskoppel, auf die sie  nämlich abgehauen war!!

(Annkathrin)

Anfällig für Verwechslungen
Nachdem ich Annkathrins Anekdote las, fiel auch mir eine nette Begebenheit mit Fanoa wieder ein. Nicht das was ihr denkt - die pikanten Zwischenspiele mit Filou und Fanoas erst kürzlich wieder geäußerte Vorliebe für Lyan gehören ja wohl in ihre Privatsphäre. 

Vor ca. 13 Jahren, als Fanoa knackige 15 Jahre alt war, ritt ein Freund von mir auf dem Nornenhof. Sein Spitzname war "Megabyte". Fanoa gehörte zu den Pferden, die er gerne ritt. Noch nicht sehr lange Reiter, liebte er doch spritzige Pferde. Eines schönen Sommertages wies Gabriela ihn an, Fanoa zu satteln und zu reiten. Er bräuchte sie nicht von der Weide zu holen, sie steht bereits im Stall. 

"
Megabyte" ging zu Fanoas Box, putzte, sattelte und trenste auf. Dann kam er mit "seinem" Pferd in die Halle. "HALT" ertönte Gabrielas liebliche Stimme, "bring das Pferd sofort in die Box zurück!". "Warum, was ist los?" "Seit wann ist Fanoa ein Hengst?" war der trockne Kommentar unserer geschätzten Reitmeisterin. 

Der verblüffte Blick auf "Fanoa" bestätigte das (anscheinend doch nicht) Offensichtliche. "Megabyte" hatte einen 3-jährigen, gerade mal halfterfrommen, noch nie gerittenen, kleinen braunen Hengst anstelle von Fanoa aufgesattelt. 

Der kleine Kerl war über die ungewohnte Behandlung so verblüfft, dass er alles mit sich geschehen ließ - mit nur geringem Protest. Er war gerade einen Tag früher gekommen um ausgebildet zu werden. Etwas peinlich berührt, aber immer noch gut gelaunt brachte unser Freund den Kleinen zurück in Fanoas Box. "Ich dachte, wenn "Fanoa" dransteht, ist auch Fanoa drin!" war seine fröhliche Entschuldigung. 

Die echte Fanoa stand in der Box gegenüber - hellwach und hochaufmerksam hatte sie alles beobachtet. Waren doch "ihre" Leckerli in Gefahr an ein anderes Pferd verfüttert zu werden! Wenn Pferde laut lachen könnten, Fanoa hätte den Rest der Reitstunde gekichert. Mit den Augen hat sie gelacht!
          
(Birgit)

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Stand: 16. April 2004
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